Guten Morgen in die Runde.
Habe gerade einen interessanten Text gelesen der mich zum Nachdenken animiert.
mu-Opiatrezeptoren reduzieren können. Diese Wirkung war dosisabhängig. Bei sehr hohen Konzentrationen fand sich ein entsprechender Effekt, bei niedrigeren dagegen nicht. Erneut ist diese Beobachtung für die Situation im lebenden Organismus nicht relevant.
Fazit: Es ist wichtig, bei Studien aus der Grundlagenforschung die jeweils verwendeten Konzentrationen zu berücksichtigen, um unzulässige Schlussfolgerungen zu vermeiden. Natürliche und synthetische Substanzen verhalten sich in extrem hohen Konzentrationen häufig völlig anders als in physiologischen Konzentrationen, wie sie in Tieren und Menschen auftreten. Das gilt auch für Cannabinoide. Es gibt keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte dafür, dass Cannabinoide und Methadon nicht zusammen in der Krebstherapie eingesetzt werden könnten. Im Gegenteil: Die bisher durchgeführten Studien belegen, dass sich Cannabinoide und Methadon in Konzentrationen, wie sie in Mensch und Tier erreicht werden können, am mu-Opioidrezeptor nicht negativ beeinflussen.